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Automatisierung ja, aber wie?

Auf der Suche nach Lösungen zur Effizienzsteigerung der industriellen Fertigung kommt gegenwärtig kaum noch ein Unternehmen am Thema Automatisierung vorbei. Viele Firmen stoßen bei dieser wichtigen Etappe auf dem Weg des Wandels in Richtung Industrie 4.0 allerdings an Grenzen. Wir sehen uns mit unserem Angebot aus Antriebs-, System- und Transporttechnik sowie Robotic-Lösungen als Systemintegratoren und unterstützen unsere Kunden dabei, ihre Automatisierungspotenziale zu entdecken und erfolgreich umzusetzen.

Das Ennsdorfer Familienunternehmen Bergs Kunststofftechnik KG blickt als kompetenter Partner in der Konstruktion, im Werkzeugbau und in der Spritzgusstechnik auf 60 Jahre Firmengeschichte zurück. Neben hochwertigen Produkten und Service mit Persönlichkeit sieht man bei Bergs vorausschauendes Denken als wichtige Säule des Unternehmenserfolges.

Da viele Pick-and-Place-Aufgaben im Betrieb derzeit noch von Menschen durchgeführt werden, bildet Automatisierung für Geschäftsführer Andreas Bergs mit dem Blick in die Zukunft ein relevantes Thema. Bei einer Fertigungsanlage für Kunststoffteile sollte nun die bisherige Abwicklung „durch Menschenhand“ der Automatisierung weichen.

Auf der Suche nach einem Anbieter für Automatisierungs-Projekte wurde Bergs auf der Fachmesse SMART Automation Linz an unserem Stand fündig.

Von unserem Automatisierungsvorhaben erwarten wir uns
weniger Reklamationen, schaffen Unabhängigkeit bei Personalausfällen
und können steigenden Bedarf durch
eine höhere Auslastung der Maschine relativ einfach decken.
Geschäftsführer Andreas Bergs

Automatisieren mit Roboter

Unser Robotic-Projektleiter Julian Brinninger erstellte ein Konzept, bei dem ein kollaborierender Roboter mit integriertem Kamerasystem von Techman Robot als zentrale Schnittstelle für die erforderlichen Förderbänder und die betreffende Spritzgussmaschine fungiert. Die Wahl fiel dabei auf den Roboter-Typ „TM12“, der mit seiner Reichweite von 1300 mm den umfangreichen Arbeitsbereich abdecken konnte. Mithilfe von Lichtschranken fordert der Roboter Kartons an, die von schräg-positionierten Schwerkraft-Förderern zum Roboter transportiert werden.

Dieser befüllt mit einem eigens dafür konstruierten Vakuum-Greifer die Kartons mit den fertigen Kunststoffteilen aus der Spritzgussmaschine. Bei diesem Vorgang unterscheidet der Cobot zwischen Boden und Deckel des produzierten Kunststoffgehäuses und schlichtet sie zueinander passend in den vorgesehenen Behälter. Zum Schutz der Produkte fügt der Roboter nach jeder Schicht Karton-Zwischenlagen ein. Bei Erreichen der festgelegten Stückzahl pro Karton organisiert er den Abtransport. Über den von einem Pneumatik-Zylinder gesteuerten Lift erreichen die Verpackungen eine tiefer liegende Ebene. Dort werden sie von einem Rollförderer zum weiteren Handling weitertransportiert.

Der kollaborierende Roboter kommt aufgrund der erforderlichen Geschwindigkeit in dieser Fertigungsanlage „nicht kollaborierend“ zum Einsatz, weshalb wir auch Schutzzäune für den betreffenden Arbeitsbereich bereitstellten.

 

 

„Die Herausforderung bei diesem Auftrag lag im Roboter-Handling der gefertigten Kunststoffteile. Der Greifer für unseren Cobot musste so gewählt werden, dass die zu befördernden Gegenstände nicht beschädigt werden. Außerdem sollte eine gewisse Flexibilität bei möglichen Änderungen gewährleistet bleiben –wenn sich beispielsweise die Ausmaße bzw. das Gewicht der Teile einmal ändern sollten. Wir lösten das in Form einer Greifer-Sonderanfertigung von TAT."

Projektleiter Julian Brinninger


Alles aus einer Hand

Die für das Projekt notwendigen Konstruktionen steuerte unser Schwesterunternehmen IMA Ingenieurbüro für Maschinen- & Anlagenbau GmbH bei.

Das Besondere an diesem Projekt lag für uns in der Anforderung an die Rollgänge, sich ohne Antrieb zu bewegen. Wir machten uns hier schließlich das Gesetz der Schwerkraft zunutze und konstruierten auf die Anlage individuell abgestimmte Förderer, die TAT exklusiv für Bergs zusammenbaute“, zeigt sich IMA-Engineer Thomas Braun mit dem Ergebnis zufrieden.

Die Frage „Automatisierung – ja, aber wie“, beantworteten wir dem Unternehmen Bergs mit der Devise „alles aus einer Hand“. Programmierung, Montage und Tests der Abläufe erfolgten vorab bei uns, um bei Bergs vor Ort eine reibungslose Inbetriebnahme und schnelle Einsatzbereitschaft der Anlage zu gewährleisten. Innerhalb von zehn Wochen ab Auftragsvergabe wurde das Automatisierungsvorhaben umgesetzt. Der passende Lösungsansatz, ein adäquates Preis-Leistungsverhältnis sowie ein angenehmes Gesprächsklima in der Zusammenarbeit sorgten für die erfolgreiche komplikationslose Abwicklung des Projektes.



Musikquellen: "Walk in the park" Facebook Sound Collection, "Anywhere" von https://www.frametraxx.de/

 

 



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