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TAT entwickelt Individual Lösung für MKW

In nur zwei Monaten von der Idee zum fertigen Greifer

Während bei neuen Anlagen Automatisierungstechnik von Anfang an ein integrativer Bestandteil des Gesamtprojektes ist, ist die Re-Automatisierung von bestehenden Prozessen schwieriger. Die von uns entwickelte Lösung für MKW zeigt, dass dieser Schritt nicht nur möglich, sondern auch äußerst kostensparend ist und wirtschaftlich nachvollziehbar zur Wettbewerbsfähigkeit beiträgt.

MKW - von WC-Sitzen bis Sesselfilzgleiter

Das 1960 gegründete Familienunternehmen MKW Kunststofftechnik GmbH setzt in ihrer Produktion schon seit über 30 Jahren auf Roboter und Automatisierungstechnik, unter anderem in den Sparten Sanitär, Aluverarbeitung und Spritzgusstechnik.

 

Nicht so bei Sesselfilzgleiter, Filzstücke mit Polyamid umspritzt, die für einen ihrer Kunden, einen Schulmöbelhersteller, gefertigt werden.

Dieser Prozess involvierte bisher immer manuelle Arbeiten, unter anderem mussten die Filzstücke händisch in die Spritzgussmaschine eingelegt werden. Um die Energiekosten zu senken, fehlerfreie sowie transparente Abläufe zu ermöglichen und eine konstante Produktqualität zu garantieren, wurde bereits seit Jahren an einer automatisierten Anwendung getüftelt. Aber bisher wurde noch keine passende Lösung gefunden.

"Nur durch die fortschreitende Automatisierung

der Produktion ist es uns möglich,

im Hochlohnland Österreich wettbewerbsfähig zu bleiben."

Johannes Danner, Geschäftsführer MKW

3D-Prototyp als Gamechanger

Raimund Temmel, Vertriebstechniker für Automatisierungstechnik, stieß bei seiner Recherche nach potenziellen Neukunden auf MKW. Da es gerade im Bereich Kunststoffspritzguss-Maschinen immer wieder zu gleichförmigen manuellen Prozessen kommt, bietet diese Branche viele Anwendungsmöglichkeiten.

Nach erster Kontaktaufnahme wurde folgendes Problem präsentiert - das Automatisieren des Filzteile-Handlings.

 

Unsere Automatisierungsspezialisten nahmen die Herausforderung an und entwickelten nach eingehender Prozessanalyse eine Gesamtlösung, die die Zuführung und Bestückung einer bestehenden Spritzgussmaschine umfasste.

 

Diese musste einige Anforderungen erfüllen: einen Spezialgreifer, der die Umrüstung zwischen unterschiedlichen Filzteilen ermöglichte, gab es noch nicht, weiters war auch die Vereinzelung des Filzschüttgutes erforderlich. Hinzu kam die Einschränkung des Bauraums für den Handling-Bereich und eine Zykluszeit für 4 Filzteile unter 40 Sekunden.

Rasch kam die Idee, einen Greifer anzufertigen, der den Filz in eine geringfügig kleinere Gegenkontur drückt und mit Gegenkraft in den Zylinder einlegt.

 

Der im hauseigenen 3D-Drucker hergestellte Prototyp überzeugte auch MKW und innerhalb von nur zwei Monaten war der Greifer einsatzbereit.

Der eigens entwickelte Greifer ermöglicht dem Roboter von Techman Robot (TM5-700) die Teile vereinzelt aufzunehmen und für die Weiterverarbeitung direkt in das Werkzeug der Spritzgussmaschine zu übergeben.

Mit einer Reichweite von 700mm und einer Traglast von 6Kg ist er für Anwendungen dieser Art perfekt geeignet.

 

Durch eine spezielle Station der Firma Fimotec, mit Vibrationsbunker und Zuführgerät, wurde trotz engstem Bauraum eine passende Lösung für die Vereinzelung des Filzschüttgutes gefunden und die Roboter-Vereinzelungssystem-Kombi war entwickelt.

 

Um das Projekt abzuschließen, fehlten nun noch die Programmierung und die Anpassungen an die bestehende Maschinentür.

Für die Techniker bei TAT kein Problem, in Zusammenarbeit mit dem hauseigenen TAT-Robotiklabor und der Abteilung für Systemtechnik wurde der Auftrag fertiggestellt.

Lösungsorientiertes Teamwork führte zum Erfolg

Die Lösung und der Weg dorthin sind für Temmel typisch in seiner Einzigartigkeit: "Der Kunde kommt mit einem Einzelfall zu uns, für den er noch keine Lösung hat - und wir suchen eine spezielle, individuelle Lösung".

Seitens MKW wurde die lösungsorientierte und partnerschaftliche Teamarbeit gelobt, diese ermöglichte es, das Projekt im vorgegebenen Zeitrahmen zu finalisieren.

Auch in der Planungs- und Umsetzungsphase war das Zusammenspiel mit MKW steht's zielorientiert und partnerschaftlich.

 

 

  

Hinweis: Dieser Beitrag basiert auf dem Artikel "Schulmöbel gleiten automatisiert besser", welcher bereits im AUTlook Magazin, Ausgabe April 2023, veröffentlicht wurde.

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Andrea Aistleitner, BA

Seit Sommer 2023 unterstützt Andrea das TAT-Team in den Bereichen Online-Marketing und Social-Media. Nach einem Cello Studium an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz und einer Ausbildung zur Friseurin hat sie ihre Berufung im Social-Media-Marketing gefunden. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit künstlerischen Projekten aller Art und geht gerne wandern und Eisbaden.

T: +43 7229 64840-42
E: a.aistleitner@tat.at

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